Ottobock startet Initiative zu den Paralympics

Kampagne zu Barrierefreiheit

Zum Start der Paralympischen Spiele in Paris und mit Unterstützung des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) hat das Healthtech-Unternehmen Ottobock eine symbolische neue Disziplin initiiert. Die „Unofficial Discipline“ weist auf die Herausforderungen hin, denen Menschen mit Behinderung täglich begegnen. Das können sowohl praktische Hindernisse wie defekte Aufzüge, fehlende Rampen oder schmale Türen als auch Vorurteile sein. Die Barrieren im Alltag betreffen weltweit über eine Milliarde Menschen, die mit einer Form von Behinderung leben – etwa 16 Prozent der Bevölkerung.

Analog und digital

Zusammen mit der Kreativagentur Presence macht Ottobock während der Paralympischen Spiele durch Plakate, Poster und Videoprojektionen an öffentlichen Plätzen auf die „Unoffical Discipline“ aufmerksam. Die Botschaften der Kampagne wie „Can we break the record for breaking barriers?“ oder „You can’t rise to the top in a broken elevator“ werden sowohl an schwer zugänglichen Orten wie Treppen als auch auf Plakatwänden und beliebten Touristenattraktionen platziert.

Darüber hinaus teilen 20 paralympische Spitzensportler*innen und 50 Markenbotschafter*innen von Ottobock unter dem Hashtag #UnofficialDiscipline ihre Herausforderungen im Alltag auf Instagram und TikTok. Follower*innen sollen dazu animiert werden, eigene Erlebnisse zu teilen, sodass eine Social-Media-Bewegung entsteht. Auf der Kampagnen-Webseite sowie im Kampagnen-Video auf Youtube erhält man einen Einblick in das Leben der Para-Athlet*innen.

Die Kampagne bleibt nicht auf Paris beschränkt, sondern soll bald auf andere Städte in Europa und den USA ausgeweitet und über einen Zeitraum von circa zwei Monaten laufen.

Barrieren abbauen

„Wir möchten auf diese Herausforderungen aufmerksam machen, einen Dialog und Veränderungen anstoßen. Wir alle können Barrieren abbauen – im Großen wie im Kleinen. Denn wir können nur dann gewinnen, wenn alle die Ziellinie überqueren können“, sagt Martin Böhm, Chief Experience Officer bei Ottobock.

Die „Unofficial Discipline“ solle mehr sein als nur eine symbolische Geste, sie sei ein Weckruf für eine inklusivere Welt, so Böhm. Es sollte sie nicht geben müssen, denn: „In dieser Disziplin können wir nur gewinnen, wenn wir sie gemeinsam abschaffen.“


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